Rubricanis

Kayleigh ist zwar inzwischen weitgehend sauber, aber so ganz dicht ist sie nicht. Das was ihr immer wieder mal passiert sind „Emotionslackerln“. Freudenlackerln, wenn sie mit voller Blase jemanden begrüßt und Stresslackerln, wenn ihr ein fremder Hund ein wenig zu beängstigend vorkommt. Die Freudenlackerln passieren übrigens überwiegend dann, wenn sie nach einem brav durchgehaltenen Arbeitsvormittag im Büro auf dem Weg nach draußen vor dem Lift jemanden trifft den sie freudig begrüßt – und sie begrüßt praktisch jeden freudig. Gut, dass die Böden auf der Uni durchgehend mit pflegeleichtem Kunststoffbelag versehen sind.

Wenn man der Literatur vertrauen kann, und es gibt keine Gründe das nicht zu tun, kann man einen Welpen in ca. 2 Wochen sauber bekommen wenn er im üblichen Alter ins neue Heim gekommen ist. Das erfordert aber für diesen Zeitraum höchste Aufmerksamkeit denn beim kleinsten Anzeichen dass sich die Kleine lösen wird muss man sie auf den vorgesehenen Löseplatz bringen, also in den Garten oder einen anderen geeigneten Ort. Und schnell sind sie bei ihren Geschäften schon so dass das sicherlich nicht durchgehend gelingt und wohl oft auch länger dauert.

Wir machen das anderes, oder anders gesagt, wir machen nichts. Nichts ist aber auch nicht ganz richtig, denn wenn das Geschäft mal im Hause erledigt wird, was nicht immer der Fall ist da wir uns viel im Freien aufhalten und zu den üblichen Lösezeiten (nach dem Fressen, Schlafen oder Toben) auch gezielt in Freie gehen, beseitigen wir die Hinterlassenschaft ohne jeden weiteren Kommentar. Es ist nämlich so dass Hunde sowie sie ihre Ausscheidungen kontrollieren können und einen ausreichend großen Aktionsradius entwickelt haben ihren unmittelbaren Lebensraum, also die Wohnung, nicht mehr beschmutzen. Und so ist auch Kayleigh ohne dass uns das zunächst aufgefallen ist Mitte dieses Monats von ganz alleine sauber geworden was unseren Bedarf an Haushaltspapier entschieden verringert hat.

Hilfreich ist dabei sicherlich dass in den Sommermonaten unsere Gartentür praktisch ständig offen ist und die Hunde in der schlechten Jahreszeit dass Haus durch eine Hundeklappe selbständig verlassen können. Interessant ist in diesem Zusammenhang noch folgendes: Kayleight ist wegen des extrem schlechten Wetter in diesem Frühjahr in ihren ersten 2 Lebensmonaten weitgehend im Haus aufgewachsen. Und anders als alle unsere anderen Hunde die Grasflächen als Löseplatz bevorzugen, bevorzugt sie festen Boden unter den Füssen, – den festgetretenen Lehm in der Tenne, betonierte Flächen oder auch einen Kiesweg. Ich bin gespannt ob sich das im Laufe der Zeit ändern wird oder aber so bleibt.

….muss man jetzt schon wenn man sicher sein will, wer von den beiden irischen Mädels gerade um die Mauerecke schaut oder einem den Kopf auf den Schoß legt. So sehr sich die beiden im Detail unterscheiden so ähnlich sind sie sich auf den ersten Blick: Rot, Flaschenbürstenbart, schwarze Knubbelnase, kleine dunkle Augen. Und das eindeutig und absolut welpenhafte Aussehen bei Kayleigh ist inzwischen schon Vergangenheit.

Schönheit 1

Schönheit 2

und

Mannomann bin ich geschafft von der Hitze

Morgens um 9:00 Uhr, unserer üblichen Zeit für den Morgenspaziergang, nähern sich die Temperaturen schon 25°C. Sowohl die Hunde als auch ich sind also gut beraten jeden möglichen Schatten zu suchen von dem es bei uns in der näheren Umgebung nicht allzuviel gibt. An den Feldrändern, und insbesondere auch im noch taufeuchten Korn, ist es allerdings etwas kühler und die Hunde toben in den Treckerspuren. Aber fotografieren sie mal einen IT wenn er durchs Korn tobt!

Aber auch die eine oder andere Baumgruppe verschafft Linderung.

Dennoch sind unsere beiden Heldinnen, die ansonsten draussen kaum zu bremsen sind, nach 1/2 Std. gut geschafft…

…und suchen sich ein Schattenplätzchen wo immer sie es finden können.

Schattenparker eben!