Beiträge zum Thema 'Hundeleben'

Wir sind GPS

Ich hatte ja immer schon ein Faible für elektronisches Spielzeug, zahlreiche Gadgets vom Tablet, über Kindle, iPod, Smartphone etc. belegen das. Und auch die Hunde werden da nicht ausgenommen. Schon seit ein paar Jahren hat beim Spaziergang zumindest einer  ein GPS-Halsband um, um bei längeren Ausflügen auch wieder gefunden werden zu können.

Nachdem nun das bewährte Geodog-Halsband seinen Dienst aufgegeben hatte, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut, nicht nur des hohen Preises wegen sondern auch wegen der für unsere Hunde nicht ganz idealen Passform. Ich bin dann auch fündig geworden bei einem Produkt mit dem „mnemnotechnisch“ äußerst passenden Namen „wo ist Lilly“ . Nachdem das zunächst zur Probe bestellte Exemplar gleich prima funktioniert hat – und das zum halben Preis vom Geodog – habe ich gleich ein zweites geordert um jetzt beide Hunde mit so einem Teil versehen zu können. Das zweite Gerät hat dann zunächst mal nicht funktioniert und wurde zurückgechickt – erwähnenswert dabei der sehr freundliche und effiziente Support der Firma – das dritte Gerät hat dann wieder auf Anhieb funktioniert.

Kurz darauf bin ich dann über eine App für das Smartphone gestolpert, die, ebenfalls unter GPS-Unterstützung, nicht nur genau den Weg eines Spaziergangs aufzeichnet sondern auch noch die Geschwindigkeit, die Zeit die absolvierten Höhenmeter und die verbrauchten Kalorien. Jetzt kann ich also nicht nur unsere Spaziergänge im Nachhinein am Computer anschauen

sondern kann auch unterwegs auf dem Smartphone sehen, wo sich der eben mal  aus dem Blickfeld verschwundene Hund  gerade aufhält

Ein beruhigendes Gefühl, wenn man mit zwei unternehmungslustigen  ITs unterwegs ist.

Themen: Allgemein,Hundeleben

Es ist passiert

Jetzt hat auch der zweite Altkater die Rückkehr in die Wohnung vollzogen und beansprucht Plätze die bisher den Menschen und Hunden vorbehalten waren. Kayleigh bleibt nur mehr der resignierte Rückzug ins Körbchen

Themen: Hundeleben

Rückblick 2010/2011

Wenn die Hunde älter werden und alles seinen alltäglichen Gang geht, sieht man selten Anlass etwas neues vom Leben mit den Hunden zu erzählen. Was zu berichten bleibt sind dann nur noch einschneidende Ereignisse. Und gute Zeiten sind ja meist  Zeiten ohne einschneidende Ereignisse.

Im Juli 2010 hat uns Shira verlassen.  Sie hat ja ein recht stolzes Alter erreicht aber zum Schluss wollte ihr Herz nicht mehr und sie ist nach kurzer Krankheit, ohne allzu viel zu leiden,  gestorben. Sie war ja eher ein Einzelhund so dass sich das nicht allzu sehr auf das Zusammenleben der Hunde ausgewirkt hat.

Kayleigh und Ivy verstehen sich nach wie vor gut, sie toben miteinander, verjagen gemeinsam die Feinde am Ende unseres Grundstückes und gönnen einander nicht das Futter im Napf. Ivy ist ja inzwischen fast 8 Jahre alt,  hat also den Zenit ihres Lebens vermutlich schon überschritten  was ihr aber kaum anzumerken ist. Zurückhaltend wie sie ansonsten ja ist, tobt sie mit ihren Hundefreunden „wie ein Junger“.

Im Dezember 2011 hat sich eine deutliche Vergrößerung einer ihrer Zitzen gezeigt und es bestand der Verdacht auf einen Mammatumor. Daraufhin wurde ihr die linke Zitzenleiste entfernt und zugleich wurde sie kastriert was sich ja bei älteren Hündinnen empfiehlt. Sie hat die Operation gut überstanden und war nach wenigen Tage wieder  fit.

Glücklicherweise hat sich der Tumor als gutartig herausgestellt so das ihr eine Operation der rechten Leiste, an der sich an einer Zitze ebenfalls eine kleine Verdickung zeigt, wohl erspart bleibt. Ausserdem hat sich gezeigt warum sie bei den Deckversuchen nicht aufgenommen hat: In ihrer Gebärmutter waren eine Reihe von Zysten. Sicherlich nicht ungewöhnliches da es sowohl bei Menschen als auch Hunden gelegentlich vorkommt. Dennoch ist es gut zu wissen warum sie nicht aufgenommen hat.

Kayleigh ist ja inzwischen auch ausgewachsen, aber dennoch immer noch „die Kleine“ was sie von ihrem Verhalten her wohl  auch bleiben wird:  Kampfschmuser, lebhaft und lieb  aber etwas ängstlich. Gewitter und Sylvester sind für sie Schreckenstage an denen sie sich in die tiefste Ecke verkriecht. Glücklicherweise gibt es nicht allzu viel von diesen Tagen …

Themen: Hundeleben,Ivy,Kayleigh,Shira

Höfliche Verachtung

Unsere Hunde sind ja recht gefräßig – man könnte das wohl auch freundlicher ausdrücken und sie als „gut am Futter“ bezeichnen, aber gefräßig trifft es wohl einfach besser. Für ein Leckerli tun sie alles – naja…fast alles.  Und sie sind hoch sensibel gegenüber den geringsten Anzeichen für die Anwesenheit von Leckerchens in ihrem näheren Umfeld. So reagieren sie immer höchst interessiert bis aufdringlich, wenn ich oder jemand anderer mit der rechten Hand in der Jackentasche dasteht.

So auch gestern, als wir beim mittäglichen Hundetreff auf dem Unicampus waren. Dort stand eine Kollegin mit der rechten Hand in der Tasche und spielte gedankenverloren mit dem Inhalt dieser Tasche. Sofort wurde sie von meinen beiden Mädels bedrängt. Unter dem Vorwand, sie freudig zu begrüßen schnüffelten sie sich immer näher an die besagte Tasche heran. Und es dauerte auch nicht lange, bis die nette Kollegin begriff, was die Hunde eigentlich im Sinn hatten. Und tatsächlich zauberte sie aus der Tasche zwei Bröckchen heraus, die sie den Hunden gab.

Und jetzt geschah Seltsames.  Sowohl Ivy als auch Kayleigh nahmen ihr  Bröckchen mit ungewohnter Zurückhaltung, ließen es zunächst mal auf den Boden fallen, beschnupperten es, nahmen es wieder ins Maul, kauten ein wenig drauf herum, ließen es wieder fallen, beschnupperten es, probierten es wieder. Wir Menschen unterhielten uns inzwischen weiter und die Hunde wurden nicht mehr besonders beachtet. Ich beobachtete das Ganze auch nur aus dem Augenwinkel.  Schließlich verabschiedeten wir uns um zu unserer Arbeit zurückzukehren. Die Hunde standen immer noch da und spielten unentschlossen mit ihren Leckerchens herum.

Als ich sie zu mir rief kam Ivy sofort, ihr Bröckchen blieb am Boden liegen. Kayleigh sah zu mir, zögerte kurz, schaute noch mal auf die beiden am Boden liegenden Futterstücke und dann ……hockte sie sich in Position und pinkelte gezielt zwischen die beiden Leckerlis.

Ich halte es ihrer guten Kinderstube zugute, dass sie dieses klare Zeichen der Missachtung erst nach dem Weggang der netten Spenderin setzte……

Themen: Hundeleben

Höfliche Verachtung

Unsere Hunde sind ja recht gefräßig – man könnte das wohl auch freundlicher ausdrücken und sie als „gut am Futter“ bezeichnen, aber gefräßig trifft es wohl einfach besser. Für ein Leckerli tun sie alles – naja…fast alles.  Und sie sind hoch sensibel gegenüber den geringsten Anzeichen für die Anwesenheit von Leckerchens in ihrem näheren Umfeld. So reagieren sie immer höchst interessiert bis aufdringlich, wenn ich oder jemand anderer mit der rechten Hand in der Jackentasche dasteht.

So auch gestern, als wir beim mittäglichen Hundetreff auf dem Unicampus waren. Dort stand eine Kollegin mit der rechten Hand in der Tasche und spielte gedankenverloren mit dem Inhalt dieser Tasche. Sofort wurde sie von meinen beiden Mädels bedrängt. Unter dem Vorwand, sie freudig zu begrüßen schnüffelten sie sich immer näher an die besagte Tasche heran. Und es dauerte auch nicht lange, bis die nette Kollegin begriff, was die Hunde eigentlich im Sinn hatten. Und tatsächlich zauberte sie aus der Tasche zwei Bröckchen heraus, die sie den Hunden gab.

Und jetzt geschah Seltsames.  Sowohl Ivy als auch Kayleigh nahmen ihr  Bröckchen mit ungewohnter Zurückhaltung, ließen es zunächst mal auf den Boden fallen, beschnupperten es, nahmen es wieder ins Maul, kauten ein wenig drauf herum, ließen es wieder fallen, beschnupperten es, probierten es wieder. Wir Menschen unterhielten uns inzwischen weiter und die Hunde wurden nicht mehr besonders beachtet. Ich beobachtete das Ganze auch nur aus dem Augenwinkel.  Schließlich verabschiedeten wir uns um zu unserer Arbeit zurückzukehren. Die Hunde standen immer noch da und spielten unentschlossen mit ihren Leckerchens herum.

Als ich sie zu mir rief kam Ivy sofort, ihr Bröckchen blieb am Boden liegen. Kayleigh sah zu mir, zögerte kurz, schaute noch mal auf die beiden am Boden liegenden Futterstücke und dann ……hockte sie sich in Position und pinkelte gezielt zwischen die beiden Leckerlis.

Ich halte es ihrer guten Kinderstube zugute, dass sie dieses klare Zeichen der Missachtung erst nach dem Weggang der netten Spenderin setzte……

Themen: Hundeleben

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