Beiträge vom Juni 2008

Da waren es bereits vier…

Vier neue stumpfe Schneidezähnchen sind es seit heute bereits, die Kayleighs Gebiss zieren.  Die im Vergleich mit den spitzen Milchzähnchen relative Stumpfheit der bleibenden Zähne ist aber bei Kayleigh kaum von Bedeutung. Denn sie war bislang kein „Beißwelpe“. Weder Hände noch Hosenbeine werden von ihr attackiert und auch Schuhe verschleppt sie lieber als sie zu zerbeissen. Und Elektrokabel interessieren sie (gottseidank) überhaupt nicht. Lediglich an einem Paar neuer Sommersandalen gibt es eine winzig kleine Spur die man wohl Kayleigh zuschreiben muss. Aber grundsätzlich tobt sie ihr Beißbedürfnis vor allem an Kaustangerln, Ochsenziemern, Fleckstangerln, Hölzchen und Hufabschnitten aus.  Wie gut, dass speziell letztere bei uns reichlich zur Verfügung stehen.

Themen: Hundeleben,Kayleigh

Wie geht es denn eigentlich Shira???

Wenn man die Eintragungen der letzen Wochen anschaut könnte man auf die Idee kommen, dass sich unsere Hundefamilie auf die beiden roten irischen Mädels beschränkt. Dabei gibt es ja immer noch unsere dritte im Bunde, Shira, Japanspitzseniorin mit inzwischen stolzen 12 Jahren, was Temperament und Gefräßigkeit betrifft aber kaum älter als ihre beiden Rudelgefährtinnen.

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Auch sie hat sich inzwischen an unsere Jüngste gut gewöhnt, sie liebt sie nicht aber sie akzeptiert sie und Kayleigh wiederum akzeptiert, dass sie von Shira nicht geliebt wird und sie auch beim besten Willen nicht zum Spielen animieren kann. Trotzdem ist Shira immer dabei und hält bei jedem Spaziergang mit, läßt sich immer wieder auch mal zu einem Spurt hinter einer Katze mitreissen und gelegentlich macht sie auch bei den Spieljagden über die Pferdewiese mit. Kritisch wird es allenfalls wenn sie von Kayleigh oder Ivy im Eifer des Spiels überrannt wird. Dann schreit sie kurz wie am Spieß – aber da das zu ihrem normalen Verhalteninventar gehört, nehmen wir das nicht weiter ernst solange sie nachher normal weiterläuft. Sie ist nun mal das was wir in Österreich eine „Zezn“ nennen und schreit immer noch bevor sie Grund dazu hat – präventives Schreien sozusagen.

Wenn Kayleigh ihr doch mal lästig wird, knurrt sie auch mal nachdrücklich, mehr passiert aber nicht denn Kayleigh respektiert das auch und läßt sie in solchen Fällen in Ruhe.

Bei aller Reserviertheit legt sie aber doch großen Wert darauf, dass das Rudel zusammen ist. Als unlängst die beiden Iren mit Herrchen alleine unterweg waren, saß Shira wie festgenagelt vor der Haustür, den Blick auf die Türe fixiert, durch die der Rest des Rudels verschwunden war.

Ansonsten ist es relativ einfach, Shira glücklich zu machen. Ein Platz auf Frauchens Schoß und ein voller Futternapf ist im Grunde alles, was sie sich vom Leben erwartet. Und beides bekommt sie. Auch wenn der Futternapf nicht ganz so voll ist, wie sie das gerne hätte…..

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Themen: Hundeleben,Ivy,Kayleigh,Shira

Es ist Kayleigh…….

….die zur Zeit die gehorsamere unserer beiden irischen Mädels ist. Ivy läuft seit einiger Zeit mit den dicksten vorstellbaren Bohnen in den Ohren herum. Heute gab es wieder eine typische Situation. Ich hole abends die Pferde von der Weide, die Hunde sind wie immer dabei. Ich schaue nach den Pferden, lasse die Hunde kurz aus den Augen und schon sind sie weg. Auf dem Weg zu ihren Freunden den Afghanen ein paar Häuser weiter. Ich pfeife….nichts, ich rufe „Ivy“….nichts, ich pfeife mehrmals….nichts. Vor dem Grundstück der Afghanen spielen sich inzwischen Begrüßungsszenen ab, da deren Besitzer vor dem Tor stehen. Ich pfeife wieder, nichts, ich rufe wieder „Ivy“…….nichts. Ich rufe „Kayleigh“………nochmal „Kayleigh, hier“ und dann sehe ich einen kleinen roten Hund, der sich aus der Szene vor dem Haus der Afghanen herauslöst und wie ein Pfeil auf mich zusaust. Hintennach übrigens ein etwas größerer roter Hund………..

Apropos Größe: mit etwas über vier Monaten wiegt Kayleigh heute 8,7 kg und ist 39,5 cm hoch.

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Seelischer Beistand

Sonntag war Trimmen angesagt. Ivy muss auf den Tisch und Haare lassen. Unmengen davon. Was auch entsprechend lange dauert. Ivy lässt das recht brav über sich ergehen. Draussen gewittert es, deshalb findet die Prozedur in der Scheune statt wo der Trimmtisch neben einem ehemaligen Schweinekoben steht. Kayleigh treibt sich derweil in der Scheune herum, sucht nach übriggebliebenen Hufabschnitten vom letzten Besuch des Hufschmiedes. Irgendwann wird es ihr offensichtlich langweilig und sie beschließt mal zu schauen, was denn bei Ivy und Frauchen so los ist. Den Trimmtisch kennt sie ja schon, aber bisher wurde sie immer hochgehoben. Darauf will sie nicht warten, sie sucht sich ihren eigenen Weg – und findet ihn auch. Über die Abgrenzungsmauer des Schweinekobens klettert sie ganz allein auf den Trimmtisch und legt sich neben Ivy. Leistet ihr sozusagen seelischen Beistand bei der langweiligen Trimmerei.

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Zwei Hunde und zwei Hölzchen – Lösungsstrategien

Mehrere Hunde zu haben hat den Reiz, dass man immer wieder mal interessante, spannende oder lustige Szenen beobachten kann. Beim Frühstück heute morgen gab es wieder mal so eine Szene zu sehen.

Kayleigh, die wohl im Zusammenhang mit ihrem gerade begonnenen Zahnwechsel ein besonders ausgeprägtes Kaubedürfnis hat stand am Brennholzkorb in der Küche und nagte. Um es ihr einfacher zu machen greift Herrchen in den Sack mit dem weichen Unterzündholz und wirft ein Stückchen auf den Boden. Damit Ivy auch etwas zu nagen hat wird noch ein zweites Stück daneben geworfen. Beide Hunde starten los, Kayleigh ist schneller, schnappt sich ein Stück, wendet sich dem zweiten zu und muss realisieren, dass man nicht zwei Hölzchen auf einmal im Maul behalten kann. Nach zwei bis drei vergeblichen Versuchen während denen auch Ivy versucht an eines der Hölzchen zu kommen, legt sich Kayleigh hin, schiebt sich eines der beiden Hölzchen zwischen die Pfoten, dreht sich dann blitzschnell um und schnappt sich das zweite Stück, das knapp neben ihr liegt. Ivy steht kurz etwas ratlos da während Kayleigh ganz zufrieden zu nagen beginnt.

Auf einmal rast Ivy mit lauten Gebell und Geknurre ins Nachbarzimmer – Kayleigh springt auf, lässt die Hölzchen Hölzchen sein und rast hinter Ivy her. Dann wird es auf einmal wieder ganz ruhig und man sieht Ivy blitzschnell in die Küche sausen und sich eines der Hölzchen schnappen. Noch bevor wir mit Lachen fertig sind ist auch Kalyeigh wieder da und löst die Szene auf indem sie Ivy das so raffiniert ergatterte Hölzchen einfach wegnimmt.

Und Ivy, die gute Seele, lässt sich das auch gefallen.

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