Beiträge zum Thema 'Kayleigh'

Wie sich die Bilder gleichen

Im Laufe der Jugendentwicklung duchlaufen Hunde ja die verschiedensten Stadien. Vom süßen Welpen über den übermütigen Halbstarken bis zum irgendwann vernünftig werdenden Junghund gibt es immer wieder Aspekte und Eigenheiten mit denen man sich als Besitzer eines hundlichen Jugendlichen auseinandersetzen muss. Eine wohl speziell beim IT auftretende Jugendphase betrifft das „Bibertum“. Eine Zeit, in der der größe Ehrgeiz des Junghundes darin besteht Substanzen jeglicher Art zu schreddern. Am liebsten Holz. Da wir unser altes Bauernhaus nach wie vor mit Holzöfen heizen steht in der Heizsaison dieses Rohmaterial den Hunden sozusagen ad libitum zur Verfügung. Und wie man auf den folgenden Bildern sieht wurde bzw. wird das in dem jeweiligen Biberstadium auch weidlich genützt.

Ivy im Herbst 2004

Ivy im Herbst 2004

Kayleigh im Herbst 2008

Kayleigh im Herbst 2008

Themen: Hundeleben,Ivy,Kayleigh

Nach Dir….

Heute waren die Hunde wieder mal mit auf der Uni. Normalerweise gibt es da zu Mittag ein Treffen mit anderen Hunden das heute ausfiel weil das Frauchen dieser Hunde wegen einer heftigen Erkältung die Uni bereits am Vormittag verlassen hatte. Auch sonst waren auf der Wiese keine Hunde zu sehen und so haben wir uns eben die Zeit mit Hölzchenwerfen vertrieben. Und dabei konnte ich wieder mal eine Beobachtung machen, wie ich sie schon bei früheren Hunden von mir sehen konnte, die interessante Einblicke in die diffizilen Rangstrukturen einer Hundegruppe ermöglicht.

Ivy ist ja nun in unserem Rudel die Chefin. Das ist recht klar und wird auch von den anderen im Allgemeinen widerstandslos akzeptiert. Gelegentlich setzt sich Shira zur Wehr, dann gibt es auch mal eine kurze Rangelei die sich bisher aber von uns auch immer beenden ließ. Und Kayleigh ist ganz klar die jüngste und daher auch rangniedrigste. Ebenfalls von ihr problemlos akzeptiert.

Aber eine Rangordnung ist nichts festzementiertes und wird von den Hunden wohl auch situationsbezogen und je nach indivduellen Präferenzen modifiziert. Und eine solche Modifikation konnte ich heute beim Hölzchenwerfen beobachten. Nachdem ich das Hölzchen geworfen habe, rennen Ivy und Kalyeigh begeistert los (Shira hat sich nie für Hölzchen interessiert und kümmert sich daher auch nicht drum). Sie sind beide etwa gleich schnell und daher auch fast gleichzeitig beim Hölzchen angekommen. Zu erwarten wäre jetzt dass Ivy, die ranghöhere, das Hölzchen nimmt und Kayleigh das Nachsehen hat. Aber es war anders. Kurz vor dem Hölzchen bremst sich Ivy ein und lässt Kayleigh den Vortritt, die auch ganz ungezwungen das Angebot annimmt, sich das Hölzchen schnappt und zu mir zurückbringt.

Da gibt es wohl eine Vereinbarung zwischen den beiden Hunden nach der in bestimmten Situationen Ivy Kayleighs besondere Präferenz (in diesem Fall das Hölzchen) respektiert. Und diese Vereinbarung gilt wohl ganz allgemein, denn auch bei mehrfacher Wiederholung zeigte sich immer wieder das gleiche Bild. Ivy bremst sich kurz vor dem Erreichen des Hölzchens ein, geht einen kleinen Schritt auf die Seite und läßt Kayleigh vor. Gerade dass sie nicht die Pfote hebt und sagt „Nach dir…“

Themen: Hundeleben,Ivy,Kayleigh

Frühnebel

Keine Frage, wenn die ersten Kastanien gefallen sind ist es Herbst!
Die ersten Kastanien
Wenn sich der Frühnebel verzogen hat sind Wiesen und Felder feucht vom Tau und es ist kühl, trotz strahlendem Sonnenschein. Eine wunderbare Zeit für einen Gang mit den Hunden durch Wiesen und Felder.
Ivy und Kayleigh am Koppelzaun
Waren bislang die Maisfelder der Hit in denen die Hunde verschwanden und erst nach einiger Zeit wieder erschienen, so durchstöbern sie jetzt bevorzugt die Felder mit Gründünger der ihnen bis zum Bauch reicht.
ivy-kayleight-29092008-2.jpg

Themen: Hundeleben,Ivy,Kayleigh

She really got it….!!!

Es hat geklappt, heute morgen war der Flur vor der Gartentür sauber, frei von Häufchen und Pfützchen und Kalyeigh saust bereits mit der allergrößten Selbstverständlichkeit durch die Hundeklappe. ….Wenn ich nicht dabei bin.

Wenn ich in der Nähe bin erwartet sie allerdings  – so wie alle anderen Hunde vor ihr auch – dass ich ihr die Türe aufmache.  Wozu hält man sich schließlich Personal.

Themen: Hundeleben,Kayleigh

She got it…..?

Seit Sonntag ist hier der Sommer vorbei. War es am Samstag noch spätsommerlich warm und sonnig, fiel am Sonntag die Temperatur in den Keller und seit gestern morgen regnet es in einem Stück. Damit sind nicht nur die sonst ausgedehnten Spaziergänge auf ein Minumum reduziert. Nachdem gestern Abend auch das erste Mal Einheizen angesagt war, ändert sich auch eine weitere Gegebenheit für die Hunde mit der die Großen gut zurechtkommen, die für unseren Youngster aber eine Neuheit bedeutet. Das ist die geschlossene Tür zum Garten. Im Sommer fast immer offen, läßt sie den Hunden freien Zugang zum Garten, im Winter müssen die Hunde dazu durch eine Hundeklappe. Und das ist für Kayleigh etwas völlig neues.

Ich hatte mir zwar im Sommer immer wieder mal vorgenommen, mit ihr zu üben, aber irgendwie war es niemals dazu gekommen. Und so saß Kayleigh Sonntag abends das erste Mal vor einer verschlossenen Gartentür. Und ich lernte wieder mal eine ihrer gescheiten Seiten kennen. Wir saßen beim Abendessen als ich aus dem Flur ein ganz leises Winseln hörte. Ich reagierte zunächst gar nicht drauf, aber als es immer wieder kam bin ich dann doch nachschauen gegangen und da saß Kayleigh vor der Tür, mit ratlosem Blick und leisem ebenso ratlosem Winseln. Mir war dann gleich klar um was es ging. Kaleigh hat gemeldet, dass Darm oder Blase voll sind und sie jetzt eigentlich dringend in den Garten müsste. Ich muss dazu sagen, dass keiner meiner letzten Hunde je gemeldet hat. Dadurch dass sie ja fast immer freien Zugang zum Garten haben war das auch niemals wirklich notwendig. Und auch Kayleigh hat das bisher nie getan, weil es eben auch bisher nie notwendig war.

Nun hieß es aber jedenfalls Kayleigh mit der Hundeklappe vertraut machen. Ich mach‘ das üblicherweise auf eine simple, wirksame aber etwas robuste Art. Die aber sowohl bei Katzen als auch bei Hunden die Funktion der Klappe sehr schnell vertraut werden läßt. Und auch Kayleigh wurde nun einfach ein paar mal durch die nur einen Spalt geöffnete Klappe durchgeschoben. Der zweite Schritt war dann dass ich mich auf der einen Seite der Türe mit einem Leckerchen postierte und Kayleigh auf die andere Seite bugsierte. Und dann mit Leckerchen in der Hand und Flötentönen in der Stimme Kayleigh lockte. Das hat dann auch sehr schnell funktioniert – ein Wutsch und Kayleigh kam durch die Klappe. Noch eine Wiederholung (erfolgreich) und ich ging beruhigt schlafen.

Allerdings war der Erfolg noch nicht wirklich durchschlagend. Entweder habe ich das nicht oft genug wiederholt oder wir haben es nur in die falsche Richtung geübt, jedenfalls fand ich heute morgen vor der Gartentür sowohl einen Haufen als auch eine Pfütze die ganz offensichtlich dem vergeblichen Versuch Kayleighs in den Garten zu kommen entstammten. Und wohl aus lauter Sympathie hat dann auch noch Shira ein Häufchen daneben gesetzt – dass dieses von Shira stammte war ganz eindeutig an der Größe zu erkennen….
wink

Also wurde heute intensiver weitergeübt. Und jetzt ist es immerhin schon so, dass Kayleigh ganz freiwillig in jede Richtung durch die Klappe geht. Und jetzt stellt sich die spannende Frage ob die Lektion inzwischen so gut sitzt, dass auch ein nächtlicher Drang den richtigen Weg durch die Klappe nach draussen findet. Morgen früh werde ich es wissen……..

Themen: Hundeleben,Kayleigh

Neuere Beiträge  |   Ältere Beiträge