Beiträge vom Mai 2008

Wellenreiten…..

…macht sicherlich nicht mehr Spaß als das aktuelle Lieblingshobby unserer beiden Iren. Ivy macht es vor und Kayleigh macht es nach. Wann immer wir an einem Getreidefeld mit den jetzt etwa halbhohen Halmen vorbeikommen wird mit einem Riesensatz in das Feld hineingesprungen und dann sieht man nur mehr eine Spur der Bewegung an den schwankenden Halmen. Gelegentlich erscheint im Sprung ein rotbrauner Kopf über den Halmen – wie ein ausgefahrenes Teleskop zur Orientierung – und dann geht es wieder weiter. Irgendwann und irgendwo tauchen sie dann wieder auf nur um bei nächster Gelegenheit wieder in ein Feld abzutauchen. Ivy vorneweg – Kayleigh hinten nach. Gelegentlich kommt Kayleigh mit dem Tempo nicht ganz mit, dann sieht man irgendwo mitten im Feld einen kleinen Hund immer wieder aus den Halmen hochspringen um sich umzuschauen und manchmal frage ich mich, wie man sie wohl wiederfinden könnte, wenn sie sich in einem großen Feld mal wirklich verirrt. Bis jetzt hat sie aber immer noch herausgefunden.

Themen: Ivy,Kayleigh

An ihren Ruten mögt ihr sie erkennen…..

Dass Ivy und Kayleigh ihr Leben bereits in voller Harmonie teilen ist hier nicht zu übersehen:

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Themen: Ivy,Kayleigh

Herr Rapso – am Tag danach…….

……..war kein Problem mehr. Kayleigh lief an ihm vorbei als wäre er nicht vorhanden. Dabei stand er immer noch groß und bunt und drohend im Feld

Herr Rapso im Feld

Themen: Hundeleben,Kayleigh

Herr Rapso im Feld

Heute haben wir beim abendlichen Spaziergang einen unheimlichen Herrn getroffen. Er stand etwa drei Meter vom Weg entfernt in einem Rapsfeld rechts vom Weg, war riesengroß, hatte die Form einer Ölflasche, war vorne blau und gelb gefärbt und und auf seiner Brust war das Wort „Rapso“ zu lesen.

Ivy sah ihn, stutzte kurz und lief dann weiter, Kayleigh fand ihn wohl recht bedrohlich zumindest aber sehr seltsam und suchte zunächst mal ihr Heil in der Flucht. Nachdem sie etwa 10 Meter im Geschwindschritt zurückgelegt hatte blieb sie stehen und schaute wieder zu dem seltsamen Herrn hin. Ich bin einfach ruhig stehengeblieben um zu schauen was weiter passiert. Kayleigh nähert sich langsam und vorsichtig, den Blick immer auf Herrn Rapso gerichtet, bleibt zwischendurch immer wieder mal stehen, kommt dann wieder näher und je näher sie ihm kommt umso weiter links auf dem Weg bewegt sie sich. Der ganze kleine Hundekörper ist gebogen so dass sie einerseits Herrn Rapso im Blick behalten kann, anderseits aber soweit wie möglich von ihm entfernt bleiben kann. Schließlich ist sie bei mir angekommen und lässt sich loben, der Blick ist immer noch auf Herrn Rapso fixiert und zwischen den Schulterblättern ist eine minimale aber doch deutliche erkennbare „Bürste“ zu sehen.

Nachdem weiter vorne der Weg durch die intensiven Regenfälle der letzten Tage recht gatschig wird, beschließe ich umzukehren und wir lassen Herrn Rapso auf seinem Platz im Feld hinter uns. Mal sehen ob Kayleigh ihm morgen schon etwas entspannter begegnen wird.

Themen: Hundeleben,Kayleigh

Horses and Hounds

Das Zusammenleben von Pferden und Hunden hat ja Tradition und ich bin sicher, dass auch die Hunde unserer Vorväter bereits die Segnungen dieses Zusammenlebens zu schätzen wussten. Da gibt es einmal in erster Linie und praktisch allzeit verfügbar die leckeren Rossknödel. Eine vitamin- und mineralstoffreiche vegetarische Ergänzung jedes Speiseplans. Besonders reizvoll in kalten Wintern, wenn man die gefrorenen Rossknödel in die warme Wohnung trägt und am Teppich vor dem Ofen in „Sorbetform“ genießt.

Dann gibt es als nächstes das gute Pferdefutter – besonders die modernen Futterarten wie Pferdemüsli. Und wenn die dann noch mit einem nervösen Pferd kombiniert auftreten, das beim Fressen alle Augenblicke das Maul aus dem Futterbarren nimmt und dabei das Futter großzügig verstreut dann braucht man als Hund eigentlich nur dastehen und warten dass der Segen von oben kommt.

Kayleigh hat diese Vorzüge des Lebens mit Pferden sehr schnell erkannt und sich an den alltäglichen Futterritualen beteiligt. Inzwischen passt sie auch schon sehr auf die Pferdefüße auf so dass ich mich bei den täglichen Arbeiten bei den Pferden um sie auch gar nicht mehr besonders kümmern muss.

Den Gipfel der pferdebezogenen Genüsse hat Kayleigh aber vor drei Tagen kennengelernt als der Hufschmid da war. Die Hornspäne, die beim Ausschneiden der Hufe abfallen sind ganz offensichtlich eine absolute Delikatesse für Hunde. Kayleigh war hingerissen. Sie wusste gar nicht für welches Hornstück sie sich entscheiden sollte, immer wieder suchte sie herum, wählte aus, verwarf wieder bis sie sich schließlich mit einem mittelgroßen Stück auf einen Heuballen zurückzog. Und wir werden wohl, wie bisher noch nach jedem Hufschmidtermin, noch tagelang an allen Ecken des Grundstückes und der Wohnung Hufspäne in allen möglichen Zustandsformen finden. Das ist einfach so mit Hunden und Pferden.

Und Kayleighs Welt hat sich wieder um eine Erfahrung erweitert.

Themen: Hundeleben,Kayleigh

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