….hatten heute unsere Hunde. Auf dem Unicampus auf dem Weg vom Büro zum Auto trafen wir zwei Schafe.  Das ist ja nun an sich nicht so etwas Besonderes, auf der Uni gibt es ja eine ganze Menge unterschiedlichster Tiere. Diese Schafe waren insofern etwas Ungewöhnliches als  sie wie Hunde an der Leine geführt wurden. Und das war zumindest für Kayleigh etwas höchst  Erstaunliches mit dem sie überhaupt nichts anfangen konnte. Dazu kam, dass eines der Schafe ein normales großes Schaf war – das konnte sie wohl zumindest ganz klar als „mit großer Wahrscheinlichkeit furchterregend“ einstufen. Das andere war ein kleines Lämmchen, kleiner als sie selber, aber mit genau dem gleichen ruhigen Selbstbewusstsein ausgestattet wie seine Mama. Und das verwirrte Kayleigh total. Sie schwankte zwischen kopfloser Flucht und neugieriger Annäherung – Ivy stand mit etwas ratlosem Gesicht daneben. Sie konnte wohl weder mit den Schafen noch mit Kayleighs Verwirrung besonders viel anfangen. Und so beschränkte sie sich auf ruhiges Abwarten während Kayleigh das Lämmchen mit langem Hals vorsichtig beschnupperte um sofort bei der geringsten Bewegung mit einem großen Satz das Weite zu suchen. Schließlich löste ich die Situation auf und verabschiedete mich von dem amüsierten Schaf-Frauchen. Kayleigh war sichtlich erleichtert dass ihr die Entscheidung zwischen Flucht und Kontakt dadurch schlussendlich abgenommen worden war.  Und wohl auch darüber, dass sie nicht als Hirtenhund auf die Welt gekommen ist.